Ein Tag im November

Der Tag beginnt wie immer um 6:30, nachdem Elias mich vorher dreimal geweckt hat. Alle frühstücken und der Mann und die beiden Großen gehen aus dem Haus. Linnea hat heute schulfrei und kann noch etwas ausschlafen. Dann braucht Elias eine neue Windel und wir müssen ins Zimmer.
Ich springe unter die Dusche, Linnea frühstückt und wir machen uns alle fertig, denn ich möchte schon mal den Wocheneinkauf erledigen.
Der Einkauf in Supermarkt und Discounter klappt gut, Elias klettert ja gerne, lässt sich aber mit einer Brezel zum Sitzenbleiben bewegen. An der Kasse wird es ihm aber doch zu langweilig. Zum Glück schafft Linnea es schon, ihn mit den Auto-Einkaufswagen zu beschäftigen, so dass ich in Ruhe bezahlen kann.
So gegen 10:15 Uhr sind wir wieder zu Hause und räumen die Einkäufe ein. Die Kinder essen Mandarinen und spielen, ich kümmere mich um die Wäsche und versuche etwas Ordnung zu schaffen.
Um 11:30 bringe ich Elias ins Bett und setze mich erst mal an den Computer. Ich lese und beantworte Mails (Danke noch mal Ramona), stelle zwei noch wirklich sehr schöne Pullover bei ebay ein (hier und hier) und beginne diesen Post zu schreiben.
Während Elias schläft, kann ich in Ruhe stricken und Podcasts hören - das erste Mal in dieser Woche.
Das Sortieren von Papierkram ist auch so eine Daueraufgabe im Haushalt. Hinten links sind Koch- und Rezeptbücher mit den Kuchenrezepten, die ich für den Geburtstag des Mannes am Wochenende ausgesucht habe.

Zum Mittagessen werden drei Fenchelknollen klein geschnitten. Zusammen mit etwas scharfer Salami wird daraus eine wärmende Nudelsauce.
Danach wartet die Wäsche wieder. Insgesamt sind es drei Maschinen und zwei Trocknerfüllungen. Die Wäsche aus dem Trockner sortiere ich stapelweise auf einem Wäscheständer im Keller und bringe sie dann nach oben. Wäsche, die nicht in den Trockner kommt, trocknet auf einem anderen Wäscheständer und wird dann gebügelt.
Der große Sohn wünscht sich Hilfe bei den Hausaufgaben. Gemeinsam recherchieren wir die aktuellen Nachrichten zum Thema "Klimaziele des Wirtschaftsministeriums". Jetzt bin ich auch wieder auf dem neusten Stand.
In Linneas Zimmer hänge ich ihren Adventskalender auf (ein Lego-Set und ein paar Süßigkeiten verteilt auf 24 Tütchen).
Danach wird unten noch gefegt und aufgeräumt, der Mann kommt nach Hause, freut sich über die Pasta, wir öffnen eine Flasche Rotwein um aufs Wochenende anzustoßen (der Mann nimmt sich freitags frei).
Elias wird unruhig und geht um 19:30 Uhr ins Bett.
Zusammen mit der großen Tochter essen wir noch ein spätes Abendbrot mit frischem Brot.
Um 21:00 schauen wir bei Scobel rein. Ich bin allerdings so müde, dass ich vergesse zu bügeln und fast einschlafe. Zeit fürs Bett!
Die Reihe "Ein Tag im..." zeigt monatlich Eindrücke aus dem ganz normalen Alltagsleben.

Kommentare

frau siebensachen hat gesagt…
ich lese ja immer wieder gern bei dir. mir dem derzeitigen titelbild aber ist das öffnen deines blog ins besonderer genuss. das sieht aus wie die berge überm grand canyon du verdon und erinnert mich an einen besonderen urlaub, kurz bevor mein derzeitiges leben begann (ich den mann kennenlernte).
ein schönes wochenende wünsche ich dir!
Anonym hat gesagt…
Ich lese deine "Ein Tag"- Beschreibungen gerne. Elias sieht jedesmal größer und größer aus, er wächst so schnell! Dieses Jahr wird er die Weihnachtszeit wohl intensiver miterleben und -gestalten als im letzten Jahr. Das ist dann auch was Besonderes, diese Wochen mit einem kleinen Kind, mit dem Staunen über die Kerzen, die Stimmung, die Erwartung, das Tagezählen...
Ich wünsche euch eine feine und entspannte (und zugleich spannende) Adventszeit!
LG
Sybille

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