Schwangerschaftsgedanken 28.W.

Während ich mich schon wie eine Kugel fühle, scheint der Babybauch für viele immer noch nicht so richtig wahrnehmbar zu sein (?). Für mich wurde er aber in den letzten Tagen sehr deutlich wahrnehmbar. Seit dem Ende letzter Woche hat mich nämlich die hier überall grassierende Erkältungswelle erwischt und mir Husten, nächtliches Fieber und Schnupfen beschert. Als Zugabe gab es außerdem nachmittags heftige Wehen (Vorwehen, vorzeitige Wehen, Übungswehen? - auch in der 4. Schwangerschaft kann ich das nicht so gut auseiander halten). Das Maibaby ist sehr aktiv im Bauch und scheint ständig Purzelbäume zu schlagen. Nun werden die Erkältungssymptome langsam besser und mit etwas Terminreduktion am Anfang der Woche, werde ich hoffentlich am Donnerstag wenigstens noch einmal arbeiten können.
Ein Thema, das uns zur Zeit mal wieder beschäftigt, ist die Mithilfe der großen Kinder im Haushalt. Was anscheinend nicht funktioniert ist, dass sie selbst bemerken, was zu tun ist oder selbst fragen, was sie tun könnten. Besser sind da schon konkrete Aufgaben, die aber noch recht unterschiedlich (die Spannbreite reicht von sofort und ohne Murren bis hin zu aufschieben, bis man es vergessen hat) erledigt werden. Zum Glück gibt es aber doch immer wieder kleine Anzeichen von Eigeninitiative, die verhindern, dass ich gänzlich in einen Strudel von Selbstzweifeln abrutsche.
In der nächsten Woche steht das nächste Screening an und ich bin schon sehr gespannt, wie das Maibaby dann aussieht.

Kommentare

Ramona hat gesagt…
An der Mithilfe im Haushalt arbeiten wir auch noch. Bei uns hilft es, einen Zettel zu schreiben mit den Aufgaben (nicht zu viele), die dann abgehakt werden können. Das gibt ein kleines Erfolgserlebnis und die Aufgabe gerät nicht in Vergessenheit, wenn sie auf dem Zettel steht.
Da es aber noch Unterschiede in der Wahrnehmung, was genau denn Hilfe im Haushalt ist, gibt, haben wir bald mal einen Familienrat geplant. Ich empfinde zB schon als Hilfe, wenn die Tochter mit die kleinen Geschwister mal eine Weile abnimmt oder den Müll rausträgt, wenn ich sie drum bitte. Der Mann hingegen möchte mehr Eigeninitiative sehen und konkrete Aufgaben im Haushalt übernommen wissen (weg vom Hotel-Mama Modus ;-) Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.
Stefanie hat gesagt…
Meine Kinder helfen mit im Haushalt. Das hat aber nicht den Grund das sie extrem hilfsbereit sind, sondern weil sie sich damit ihr Taschengeld verdienen. Wir hatte hier etwas den Konsumwahn und haben lange überlegt wie wir den Kindern den Wert von Geld vermitteln können. Wir haben zusammen einen Plan erarbeitet welche Aufgaben sie hier übernehmen können, für jede erledigte Aufgabe (egal ob alleine erledigt oder im Team) bekommt man einen Punkt in eine extra angelegte Tabelle, jeder Punkt ist Summe X Wert. Am letzten Tag im Monat ist "Zahltag". Die beiden Großen (9 und 8) sind dadurch sehr motiviert und suchen sich mittlerweile auch eigene zusätzliche Aufgaben die sie erledigen können. Sie verprassen auch ihr Taschengeld nicht mehr für irgendwelchen Nippes, sondern sparen sich ihr Taschengeld um sich mal ein größeres sinnigeres Teil zu kaufen. Es gibt allerdings auch Minuspunkte wenn sie dreimal gegen eine Familienregal verstoßen haben. Die Familienregeln haben wir ebenfalls zusammen erarbeitet. Jeden Sonntag nach dem Abendessen, bei Zeitmangel aber auch schon mal während dem Essen, halten wir Familienrat. Wir haben ein Blankobuch in der Küche liegen wo jeder die Woche über seine "Beschwerden" aber auch Vorschläge, Wünsche etc. eintragen kann. Den kleinen wird dabei natürlich noch geholfen. Sonntags wird dann gemeinsam darüber gesprochen und zusammen an Lösungen gearbeitet.
Das hat sich bei uns alles gut eingespielt und seitdem läuft es hier um einiges runder...

Ich wünsch Dir noch eine schöne Kugelzeit.

Lieben Gruß
Stefanie

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