Gelesen, gesehen, gespielt und gehört im Februar

Auch im Februar möchte ich wieder erzählen, welche Bücher und Filme von uns gelesen und gesehen wurden.
Elias kann im Moment gar nicht genug von “Meine bunte Welt“ und dem “Gucklochbuch “ bekommen. Die beiden klassischen Pappbücher sind genau richtig, um beim Durchblättern immer wieder neue Dinge zu entdecken und zu benennen. Dabei ist vor allem das erste Buch wirklich schön gezeichnet und zeigt sogar einen Papa statt einer Mama am Frühstückstisch in der Küche.


Elias mag außerdem die Mausi- Bücher von Lucy Cousins. Als Linnea noch klein war, hatte ich einige in England gekauft und ich habe hier schon mal darüber geschrieben. Es gibt auch auf deutsch eine große Auswahl. Die Pop-up-Bücher sind wirklich toll gemacht.

Ich selbst lese zur Zeit das Buch So sind wir: Ein Familienroman von Gila Lustiger. Als Anfang Januar das Attentat auf die Redaktion der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo die Welt erschütterte, war Gila Lustiger in mehreren Talkshows und Fernsehsendungen und beeindruckte mich sehr, da sie sich nicht von den anderen Diskussionsteilnehmern in die Enge treiben ließ (den entsprechenden WestART-Talk kann man sich hier noch anschauen). In ihrem Buch nimmt sie den Leser mit in ihre Kindheit und beschreibt Wahrnehmungen und Erinnerungen an ihre Familie. Ich bin noch nicht sehr weit gekommen mit dem Lesen, aber ihre behutsame humorvolle Art gefällt mir sehr.

Wir waren im Kino und haben "Frau Müller muss weg!" gesehen. Ich mag ja Filme, die auf Theaterstücken basieren und somit oft nur in einem oder wenigen Räumen spielen. Der Film "Frau Müller muss weg!" ist eine Adaption des Theaterstücks von Lutz Hübner und lässt aufgebrachte Eltern auf die Lehrerin Frau Müller los, weil sie befürchten mit den in Aussicht stehenden schlechten Noten würden ihre Kinder den Sprung aufs Gymnasium nicht schaffen. Die wirklich guten Schauspieler und das vor allem für Eltern eindringlich bekannte Thema machen das Ganze zu einem sehr sehenswerten Film, bei dem ich beim Abspann sogar ein Tränchen verdrücken musste.


Gesehen haben wir auch “Monsieur Claude und seine Töchter “. Der Film war ja in Frankreich ein großer Erfolg und wurde auch in Deutschland stark beworben. Allerdings bleibt einem das Lachen im Halse stecken, denn an Klischees ist der Film nicht zu überbieten. Außerdem werden rassistische Vorurteile nicht besser, wenn man sie ständig wiederholt.

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