#GemeinsamDraußen Freies Spiel in der Natur

Die liebe Tanja von Tajora - einmal Frankreich und zurück sammelt in ihrer Blogreihe "Leben mit Kindern" im April Beiträge zum Thema #GemeinsamDraußen. Klar, dass ich bei diesem Thema dabei sein möchte, denn als echtes Landkind ist es mir natürlich ein Anliegen, auch meinen Kindern die Natur nahe zu bringen. In den letzten Jahren habe ich dazu auch immer mal wieder geschrieben, zum Beispiel über Spaziergänge als liebste Rituale aus meiner Kindheit.
Vor einigen Jahren habe ich euch auch immer mal wieder zu unserem gepachteten Feld mitgenommen, wo wir selbst Gemüse angepflanzt und geerntet haben. 
Inzwischen sitzen die älteren Kinder oft in ihren Zimmern und der Garten wird vor allem vom Jüngsten bespielt. Für die neunjährige Tochter ist der Radius größer geworden. Sie ist mit Freunden am Dorfrand unterwegs, wo es noch Sträucher, Bach und Brennnesseln gibt. Die Erfahrungen, die die Kinder in jungen Jahren im freien Spiel draußen machen, sind wertvolle Schätze, die sie in ihr späteres Leben mitnehmen, auch wenn sie zwischendurch keine Lust auf Sonntagsspaziergänge haben. Wo immer es noch Natur gibt, sollten wir es den Kindern ermöglichen, sich in ihr zu bewegen. Das fördert nicht nur motorische Fähigkeiten und Orientierungssinn, auch der Umgang mit Angst, die die Natur manchmal machen kann, das Einschätzen von Gefahr, das Bemerken eines Wetterumschwungs, Wissen über Pflanzen und Tiere und der respektvolle Umgang damit, lässt sich nur in echt und nicht aus Büchern erfahren und lernen.

Übrigens habe ich vor kurzem einen ganz wunderbaren Beitrag von Herbert Renz-Polster zum Thema Kinder und Sonne gelesen, den ich an dieser Stelle unbedingt weiter empfehlen möchte.
Wer sich noch mehr mit dem Thema beschäftigen will, dem seien die Bücher von Richard Louv Das letzte Kind im Wald: Geben wir unseren Kindern die Natur zurück! und Das Prinzip Natur: Grünes Leben im digitalen Zeitalter sehr ans Herz gelegt.

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